Dies gilt sowohl für Baugruben und Gründungen als auch für unterirdische Bauwerke, z. B. Tunnel für U- und S-Bahnen. Insbesondere die Anwendung der Spezialtiefbauverfahren in deren Grenzbereich führt oft zu Bauverzögerungen und Kostensteigerungen, so dass hier ein besonders hoher Bedarf an fachtechnisch kompetenter Beratung besteht.
BFM berät auf Basis detaillierter Kenntnisse der Verfahren sowie umfangreicher Praxiserfahrung beim wirtschaftlich erfolgreichen Einsatz von Spezialtiefbauverfahren.
Durch unser Institut werden u. a. Beratungs- und Planungsleistungen zu den nachfolgenden aufgeführten Spezialtiefbautechniken angeboten:
Bei der Verbundkonstruktion der Kombinierten Pfahl-Plattengründung (KPP) wird die Bauwerkslast über Pfähle und Platte in den Baugrund abgetragen. Durch die Beteiligung der Platte ergeben sich – verglichen mit der reinen Pfahlgründung nach DIN 1054, Kap. 8 – hohe Einsparpotentiale bei den Pfahlherstellungskosten. Dies gilt gleichermaßen für Brückenpfeiler wie auch für die Hochhäuser z.B. der Frankfurter Innenstadt.
Das Tragverhalten einer KPP wird maßgebend durch die Wechselwirkungen (Interaktionen) zwischen Platte, Pfahl und umgebendem Baugrund bestimmt. Das tatsächliche Last-Setzungsverhalten wird somit maßgebend von den Baugrundverhältnissen und von der Verteilung und Länge der Pfähle beeinflusst, so dass sich hier eine Optimierungsaufgabe für den geotechnischen Planer ergibt. Bei der Lösung dieser Aufgabe spielen neben der sicheren Beherrschung der numerischen Berechnungsprogramme umfangreiche Projekterfahrungen sowie detaillierte Kenntnisse des Projektteams der lokalen Baugrundverhältnisse zum Pfahltrag- und -verformungsverhalten die entscheidende Rolle.
Stehen unterhalb eines Bauwerkes (z.B. Gebäude, Deich etc.) in gründungsrelevanter Tiefe gering tragfähige Böden an, so können die lastabhängigen Setzungen und Setzungsdifferenzen zu einem Verlust der Gebrauchstauglichkeit und – in extremen Fällen – der Standsicherheit des Bauwerkes führen. Dies kann durch die vorlaufende Herstellung einer Baugrundverbesserung verhindert werden. Typische Verfahren hierfür sind:
Zu den zentralen Aufgaben der geotechnischen Beratung gehören die geotechnische und wirtschaftliche Bewertung der unterschiedlichen Verfahren (Verfahrensauswahl) sowie die daran anschließende Dimensionierung der Baugrundverbesserung, die häufig auf empirischen Ansätzen in Kombination mit baugrundspezifischen Erfahrungswerten beruht.
Das wirtschaftliche Optimierungspotential ist – da keine normativen Regelungen bestehen – vergleichsweise hoch.
Das Erfahrungsspektrum von BFM umfasst die Ausführung sämtlicher Pfahltypen und pfahlähnlicher Gründungssystem, s. auch Thema Bodenverbesserung und KPP: