Baugrund­erkundung/ Baugrund­untersuchung

Eine projektbezogene Erkundung der Baugrund- und Grundwasser­verhältnisse bildet die wesentliche Grundlage für eine sichere und wirtschaftliche Bauwerksgründung.

Eine Fehleinschätzung der Verhältnisse kann fatale Folgen haben und/oder erhebliche Mehrkosten für den Bauherrn verursachen, da dieser grundsätzlich das sog. Baugrundrisiko trägt. Auf Basis der Baugrunderkundung können Risiken rechtzeitig erkannt und die Kosten für die Bauwerksgründung optimiert werden.

Baugrunderkundung/ -untersuchung

Wesentliche Schritte:
  • Akten-, Archiv- und Literaturrecherche
  • Aufstellen und Abstimmen eines Erkundungsprogramms
  • Durchführen von Bohrungen, Sondierungen, Schürfen und sonstigen Aufschlüssen
  • Durchführen von bodenmechanischen und umwelttechnischen Laboruntersuchungen
  • Auswertung und Bewertung der Ergebnisse in projektbezogenen Gutachten mit Ausführungs­empfehlungen
Das erfahrene Team von Ingenieuren und Geologen bei BFM übernimmt hierbei für Ihr Projekt die komplette Konzeption, Organisation und Abwicklung der Baugrunderkundung – für jede Projektgröße und Aufgabenstellung. Dabei kann auf das institutseigene Labor mit qualifizierten Sondiertrupps und zuverlässige Nachunternehmer für Aufschlussbohrungen etc. zurückgegriffen werden.

Feld­untersuchungen

Bohrungen und Sondierungen

Das Sondierteam von BFM deckt das Spektrum von Kernbohrungen bis zu 70 cm Tiefe über Kleinrammbohrungen und Sondierungen mit der leichten bis superschweren Rammsonde ab. Auch Bodenluftuntersuchungen, Pump- oder Versickerungsversuche, Messungen von Grundwasserständen oder die Entnahme von Grundwasserproben sind kein Problem.

Feld­untersuchungen

Bohrungen und Sondierungen

  • Beton­bohrungen mit dem Kernbohrgerät bis 70 cm Tiefe (Nass- und Trockenbohr­verfahren)
  • Kabelsuchschurf bis max. 1,5 m unter GOK
  • Leitungssuche mit elektromagn. Sende- und Empfangseinheit
  • Sondierungen mit der Schlitzsonde, Ø 22 – 32 mm
  • Kleinramm­bohrungen mit der Rammkernsonde, Ø 35-80 mm
  • Sondierungen mit der leichten Rammsonde (DPL)
  • Sondierungen mit der schweren Rammsonde (DPH) Undrainierte Scherfestigkeit mit der Feldflügelsonde
  • Abgasfreies Bohren und Sondieren in Altlasten oder geschlossenen Räumen, auch mit mobiler Absaug- / Reinigungsanlage

Kontrollversuche auf Baustellen

Auf Baustellen bietet der Außendienst von BFM statische und dynamische Plattendruckversuche, Dichte­bestimmungen und die Entnahme von Sonderproben an.

Entnahme von Feststoffproben, Bodenbeurteilung

Zur chemisch analytischen Untersuchung oder der bodenmechanischen Beurteilung entnehmen wir Sonderproben wie z.B. Headspace-Proben, Sammelproben, Misch- oder Einzelproben aus Schürfen oder Halden. Unsere Mitarbeiter sind für die Probenahme nach LAGA PN 98 bzw. Ersatzbaustoff­verordnung geschult.

Dichte­bestimmung im Feld (DIN 18125)

  • Entnahme von Sonderproben mit Entnahme­zylinder
  • Dichtebestimmung mit Sandersatz­methode
  • Dichtebestimmung mit Densitometer­methode
  • Dichtebestimmung mit Schürfgruben­verfahren

Plattendruck­versuche (DIN 18134, TPBF-StB)

  • Plattendruckversuch nach DIN 18134, Ø 30 cm und 60 cm
  • Dynamischer Plattendruck­versuch nach TPBF-StB

Entnahme von Feststoff­proben, Boden­beurteilung

  • Entnahme von Sonderproben, Bohrkernen, ungestörten Proben
  • Probenahme aus Haufwerken, Schürfgruben und Sammel­behältern nach LAGA PN 98