Bodenmechanisches Labor

Das Baugrundinstitut Franke-Meißner verfügt am Firmensitz in Wiesbaden über ein gut ausgestattetes bodenmechanisches Labor. Die Mitarbeiter (Dipl.-Ing. / Dipl.-Geol. / Baustoffprüfer / Bohrgeräteführer / Techniker) führen im Rahmen der Projektbearbeitung Bohrungen, Sondierungen, Probennahmen, Feldversuche, messtechnische Untersuchungen sowie Laborversuche und sonstige Kontrollprüfungen aus.

Zur Durchführung der Geländearbeiten stehen gut ausgerüstete Gerätebusse, mehrere Geländewagen sowie zwei Transportraupen zur Verfügung, die zu jeder Jahreszeit und auch unter schwierigen Einsatzbedingungen die erforderliche Flexibilität sicherstellen.

Im  Labor befinden sich neben den Probenlagern und Geräteräumen die Versuchsstände für die klassischen bodenmechanischen Versuche. Ergänzend kann auf selbst entwickelte Geräte und Messverfahren zurückgegriffen werden.

Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung bei Qualitätsüberwachungen im Erd-, Deponie- und Tunnelbau verfügt BFM neben dem „know how“ auch über eine umfangreiche, mobile Ausrüstung zur  Einrichtung von Baustellenlaboren vor Ort. 

Entnahme von Bodenluftproben, Vor-Ort-Analyse

  • Absaugen von Bodenluft aus bestehenden Gasmessstellen
  • Messung von leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen vor Ort mit PID-Gerät
  • Semiquantitativer Nachweis von Mineralölgehalten vor Ort

Wasserdurchlässigkeits-
bestimmung im Feld

  • Schluck- und Versickerungsversuche
  • Pumpversuche
  • Infiltrationsrate nach DIN 19682-7

Ausbau von Messstellen (Grundwasser, Bodenluft)

  • Ausbau von Kleinrammbohrungen zu Grundwassermessstellen
  • Ausbau von Kleinrammbohrungen zu Bodenluftmessstellen

Entnahme von Wasserproben, Feldparameter

  • Einmessen des Grundwasserstandes mit Lichtlot oder Brunnenpfeife
  • Probennahme mit Schöpfgerät aus Messstellen Ø =  1¼"
  • Bestimmung der Feldparameter: Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit,  O2 -Gehalt

Felduntersuchungen

Bohrungen und Sondierungen

  • Betonbohrungen mit dem Kernbohrgerät bis 70 cm Tiefe (Nass- und Trockenbohrverfahren)
  • Kabelsuchschurf bis max. 1,5 m unter GOK
  • Leitungssuche mit elektromagn. Sende- und Empfangseinheit
  • Sondierungen mit der Schlitzsonde, Ø 22 - 32 mm
  • Kleinrammbohrungen mit der Rammkernsonde, Ø 35-80 mm
  • Sondierungen mit der leichten Rammsonde (DPL)
  • Sondierungen mit der schweren Rammsonde (DPH)
  • Undrainierte Scherfestigkeit mit der Feldflügelsonde
  • Abgasfreies Bohren und Sondieren in Altlasten oder geschlossenen Räumen, auch mit mobiler Absaug- / Reinigungsanlage

Dichtebestimmung im Feld (DIN 18125)

  • Entnahme von Sonderproben mit Entnahmezylinder
  • Dichtebestimmung mit Sandersatzmethode
  • Dichtebestimmung mit Densitometermethode
  • Dichtebestimmung mit Schürfgrubenverfahren

Plattendruckversuche (DIN 18134, TPBF-StB)

  • Plattendruckversuch nach DIN 18134, Ø 30 cm und 60 cm
  • Dynamischer Plattendruckversuch nach TPBF-StB

Entnahme von Feststoffproben, Bodenbeurteilung

  • Entnahme von Sonderproben, Bohrkernen, ungestörten Proben
  • Probenahme aus Haufwerken, Schürfgruben und Sammelbehältern nach LAGA PN 98

Laboruntersuchungen

 Laboruntersuchungen an Bodenproben

  • Korngrößenverteilung (DIN 18123)
  • Wassergehalt und Zustandsgrenzen nach DIN 18121 und DIN 18122
  • Kalkgehalt, Wasseraufnahmevermögen und organische Bestandteile nach DIN 18129, DIN 18132 und DIN 18128
  • Kornform, Bruchflächigkeit und Kornzertrümmerungsgrad nach DIN EN 933 und GDA-Empfehlung
  • Dichtebestimmungen nach DIN 18124, 18125 und 18126
  • Proctorversuche nach DIN 18127 im Proctortopf von 10 cm bis 25 cm Durchmesser
  • Durchlässigkeit und Erosionsbeständigkeit nach DIN 18130,18035
  • Kompressionsversuche (DIN-E 18135-K), Quelldruckbestimmung, Biegezugfestigkeit
  • Druck- und Scherfestigkeit (DIN 18136, 18137)

Laboruntersuchungen an Felsproben

  • Probenherstellung
  • Festigkeit und Verformungsverhalten
  • Point-Load Tests
  • Mineralogische Untersuchungen
  • Analyse von Dünnschliffen